Hannovermarkt
„Meine 5-jährige Tochter, mein 2-jähriger Sohn und ich gehen jeden Samstag auf den Hannovermarkt einkaufen. Dort finden wir alles. Aus aller Welt. Wir lieben ihn. Wir wohnen ja gleich um’s Eck. Aber der Weg dorthin ist eine Tortur. Die Gehsteige sind schmal. Schrägparker verstellen den Gehsteig. Mit dem Kinderwagen und meiner Tochter an der Hand gibt es kein Durchkommen. An Roller oder Tret-Rad erst gar nicht zu denken.
Die Othmargasse überqueren ist ein gefährliches Unterfangen. Obwohl sie eine Wohnstraße ist. Niemand hält sich daran. Autokolonnen kreisen um den Markt. Es wird gehupt, es stinkt.
Meine Kleinen atmen die Abgase direkt ein.“
Trotzdem, weil der Markt es wert ist und weil die Brigittenauer:innen ihn lieben, tun sie es sich jede Woche wieder an. Aber geht es auch anders?
Die Grünen Brigittenau haben bei der TU Wien eine Studie dazu beauftragt. Und die sagt: Ja, Verkehrsberuhigung und Marktbesuch passen unter einen Hut!

Lebendig wird der Markt durch die Menschen
Diese Maßnahmen helfen, unseren Weg sicherer und schöner zu machen:
- Fußgängerzone oder Begegnungszone Hannovergasse zwischen Othmargasse 27
- Fußgängerzone oder Begegnungszone Othmargasse zwischen Kluckygasse und Jägerstraße
- Sackgasse und Zweirichtungsverkehr Gerhardusgasse und Hannovergasse ausgenommen Marktstandler:innen
- Entfall der Parkplätze am Dreiecksplatz und Anrainer:nnen-Parken
- Nutzung der anliegenden Garage
Der Hannovermarkt wird zum belebten Treffpunkt für Jung und Alt. Die Geschäfte florieren, die Anrainer:innen habens ruhiger und die Einkäufer:innen sicherer.
Auf unserer Website findet ihr die ganze Studie:
https://www.gbw.at/artikel/verkehrsberuhigendes-konzept-fuer-den-hannovermarkt